Mittwoch, 25. April 2012

Hochzeitsfotos im "Gräflicher Park Hotel & Spa"

Wir freuen uns immer über Gastbeiträge im Gräflichen Blog - diesmal gibt der Hochzeitsfotograf Benni Wolf einen kleinen Einblick in seine Arbeit bei Hochzeiten im "Gräflicher Park Hotel & Spa". Herzlichen Dank!


Mit dem Frühling und den warmen Sonnenstrahlen nähert sich auch die neue Heiratssaison. Als Hochzeitsfotograf ist man schon ganz gespannt, was die neue Saison für Hochzeitsfeste und schöne Fotos bringen wird. Da ich schon in den vergangenen Jahren einige Hochzeiten im "Gräflicher Park Hotel & Spa" fotografiert habe, möchte ich mit diesem Artikel ein paar Ecken zeigen, die sich gut für Hochzeitsfotos eignen und Sie als Brautpaar vielleicht inspirieren. Manche denken bei Hochzeitsfotos ja gleich an Fotos im Grünen und am liebsten im Park. Hier sind einige Beispiele, die im Park entstanden sind. Natürlich muss man hier auch etwas Wetterglück haben!


Im Park

Vor dem Wildgehege im Gräflichen Park


In den letzten Jahren hat sich die Hochzeitsfotografie in Deutschland sehr verändert und neue Ideen und Ansätze mit aufgenommen. Es muss nicht immer nur der Park sein. Oft bieten gerade die unmöglichsten und überraschendsten Ecken gute Hintergründe und Perspektiven für außergewöhnliche Hochzeitsfotos - im Eingangsbereich des Hotels z.B. kann man sehr schöne Fotos machen.

In der "Oscar's Bar" des "Gräflicher Park Hotel & Spa"

Ungewöhnliche Perspektiven schaffen einen ganz neuen Blickwinkel


Immer beliebter wird auch die Hochzeitsreportage. Hierbei fängt der Fotograf am Morgen mit der Vorbereitung an, die Hochzeit zu fotografieren und endet meist spät am Abend.

Vor der Trauung

Open-Air-Zeremonie

Der Hochzeitswalzer im Saal des "Gräflicher Park Hotel & Spa"


Falls Sie dieses Jahr im "Gräflicher Park Hotel & Spa" heiraten sollten, wünsche ich Ihnen viele schöne Fotos und ein unvergleichliches Fest. Wenn Sie mehr von meiner Arbeit sehen möchten, schauen Sie doch einfach auf meiner Webseite vorbei: www.hochzeitsfotograf-benniwolf.de

Ihr Hochzeitsfotograf
Benni Wolf




 

Donnerstag, 5. April 2012

Meine Zeit im Bankettbüro


Was machen unsere Azubis eigentlich während ihrer Ausbildungszeit im Hotel und welche Aufgaben erwartet sie in den Abteilungen? Und wie findet man eigentlich heraus, was man wirklich beruflich machen möchte? Einen aufschlussreichen Einblick bietet die Auszubildende Luisa Paleschke, momentan im Bankettbüro tätig, in ihrem Blogpost. Herzlichen Dank!

Mein Name ist Luisa Paleschke, ich bin 23 Jahre alt und im zweiten Ausbildungsjahr zur Hotelfachfrau im „Gräflicher Park Hotel & Spa“ in Bad Driburg.
Es war nicht immer mein Traumberuf, in der Hotellerie zu arbeiten, doch nach einigen Umwegen bin ich hier angekommen und fühle mich mehr als wohl.

Schon in der Schule war für mich klar, ich werde Logopädin. Bereits vor dem Ausbildungsbeginn in Bad Lippspringe habe ich einige Praktika in verschiedenen sprachtherapeutischen Praxen und Kliniken gemacht, und mit guten Vorbereitungen und einigen Einblicken in das Berufsbild bin ich dann in die Ausbildung gestartet.
Ich halte es für wichtig, zu wissen, worauf man sich einlässt und was einen erwartet bei der Wahl des Berufes, doch ich habe gelernt, dass es noch lange keine Garantie für die richtige Wahl gibt.
So sehr mich der Beruf auch heute noch fasziniert und beeindruckt, ich musste mit der Zeit feststellen, mein Traumberuf ist es leider nicht.
Augen zu und durch??? Das ist häufig bestimmt das richtige Motto, doch für mich war es nicht der richtige Weg. Ich habe den Schritt gewagt, habe alles abgebrochen und die Frage „Was möchte ich mal werden?“ neu in den Raum gestellt.
Schon zu der Zeit habe ich in der Gastronomie gearbeitet, habe Erfahrungen sowohl in der Küche als auch im Service gesammelt. Und plötzlich kam mir der Gedanke, ob ich in diesem Bereich nicht vielleicht richtig aufgehoben wäre.

Jetzt weiß ich, ich bin es. Seit anderthalb Jahren bin ich nun im Gräflichen Park in Bad Driburg und weiß: dieses war die richtige Entscheidung.
Es ist für mich ein großes Glück, hier meine Ausbildung absolvieren zu können.
Ein Hotel, das sich nicht in die vielen Ketten-Hotels einreiht, sondern das sich durch seine Individualität, seine Geschichte, Tradition und durch die liebevolle Führung seiner Besitzer, dem Graf und der Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff, auszeichnet, dieses darf ich meinen Arbeitsplatz nennen und darauf bin ich stolz.

Viele verschiedene Abteilungen sind, immer für einen bestimmten Zeitabschnitt, mein Arbeitsplatz. Die freundliche Aufnahme und das Einführen in Arbeitsabläufe durch viele tolle Kollegen in unserem Haus machen es einem möglich, schnell mit involviert zu sein und auch viele Dinge selbstständig durchführen zu können.

Seit vier Wochen bin ich nun im Bankettbüro. Ob Tagungen, Hochzeiten oder Familienfeiern, das Bankettbüro plant diese, mit viel Liebe, immer an den Wünschen des Kunden orientiert und verkauft sie am Ende.
Ab dem ersten Tag war ich dafür mitverantwortlich, Menükarten für alle Veranstaltungen zu schreiben sowie die Ausschilderungen zu den verschiedenen Tagungsräumen (insgesamt haben wir 13 Tagungsräume) zu schreiben und aufzustellen. Jeden Morgen bei Dienstbeginn ist daher meine erste Aufgabe, in den Functions (der Ablauf einer Veranstaltung wird in den „Function“-Papieren zusammengefasst mit allen wichtigen Informationen für die verschiedenen Abteilungen) nachzuschauen, welche Veranstaltungen am heutigen Tag bei uns im Haus sind und welche Ausschilderungen ich aufstellen muss oder welche Menükarten ich schreiben und ausdrucken kann.
Um die Gäste der Veranstaltungen direkt bei ihrer Ankunft in unserem Haus anzusprechen und zu begrüßen, stellen wir eine der Ausschilderungen direkt neben der Rezeption auf. Mit einem „Herzlich willkommen“  werden die Ankommenden dann nicht nur begrüßt, auch ihr Firmenlogo und eine Ausschilderungen mit Pfeilen um dem Namen ihres Tagungsraumes hilft ihnen, sich in unserem weitläufigen Haus zurecht zu finden. Auch neben der Tür des Tagungsraumes wird ein Schild mit ihrem Logo für die Zeit ihres Aufenthaltes platziert.
Die Küche wählt das Menü sowie das Restaurant - ob „Restaurant Pferdestall“ oder „Caspar´s Restaurant“ - aus, in dem die Gäste der Veranstaltungen am jeweiligen Tag speisen werden. Passend dazu schreiben wir im Bankettbüro die Menükarten, die in einem Hardcoverumschlag mit dem Logo des jeweiligen Restaurants eingeschlagen werden.
Ich durfte mich auch schon an ein Angebotsschreiben für eine Hochzeit sowie für eine Tagung herantasten. Mit der Hilfe eines Pro-Forma-Angebots habe ich die Wünsche und Vorstellungen der Gäste versucht, dort mit aufzunehmen. Dabei müssen Dinge wie die Räumlichkeiten, die Ausstattung des jeweiligen Tagungs- bzw. Veranstaltungsraumes mit geplant werden sowie Daten der Veranstaltung, was Gästeanzahl und Uhrzeiten betrifft. Speziell für Tagungen müssen Tagungspauschalen, die Frage nach technischen Ausstattungen des Raumes sowie Kostenübernahmen durch den Veranstalter und den Teilnehmer aufgeführt werden. Bei Hochzeiten z.B. wird im Angebot ein Rahmenplan aufgeführt. Wir beschreiben einen Ablauf, wie ihr besonderer Tag in unserem Haus möglicherweise aussehen könnte.
Tätigkeiten wie Rechnungen bearbeiten und verschicken, Informationen zusammentragen und evtl. auch Telefongespräche führen, fallen außerdem in den Aufgabenbereich meiner Zeit im Bankettbüro.

Sowohl in der Zeit im Bankettbüro als auch in der weiteren Zukunft, in der ich noch Abteilungen wie Rezeption, Marketing oder auch Einkauf durchlaufen werde, warten viele neue Erfahrungen und Eindrücke auf mich, auf die ich mich sehr freue.
Die Möglichkeit, in der Ausbildung so viele Abteilungen zu durchlaufen und damit so viele Dinge zu lernen, finde ich toll, denn es erweitert meine Möglichkeiten in meinem späteren Berufsleben nach der Ausbildung.

Nun aber freue ich mich erst mal auf die nächsten anderthalb Jahre hier im Gräflichen Park, auf Eindrücke, Erfahrungen und die vielen tollen Menschen, denen man hier begegnet.
Der Berufsweg läuft nicht immer einfach und nicht immer gerade, aber gerade die Umwege und Kurven machen einen stark und geben einem Kraft, seine Entscheidungen für sich zu treffen und damit sein Glück zu finden, das habe ich für mich gelernt! :)