Etwas über zwei Monate war unsere Auszubildende Jennifer Ehling in der Marketing-, PR- und Sales-Abteilung bei uns tätig und hat im Rahmen ihrer Aufgaben eine grundsätzliche Betrachtung zur Ausbildung in der Hotellerie/Gastronomie entworfen.
Die Hotellerie an sich ist kein einfacher Job, vor allem als
Azubi ist es nicht immer einfach. Es gibt nicht die beste Bezahlung, und noch dazu gibt es ungewohnte Arbeitszeiten - wo andere frei haben, wird in der
Gastronomie gearbeitet und wo wir frei haben, sind die anderen am Arbeiten.
Meine Oma sagte immer zu mir: „Das Leben ist kein Zuckerschlecken, es gibt Höhen und es gibt Tiefen,
nur nicht aufgeben, immer den Weg weiter gehen und nicht stehen bleiben!“
Dies ermutigt mich immer wieder, es gibt zu viele Menschen, die kein Ziel vor
Augen haben und auch kein Durchsetzungsvermögen mit sich bringen. Jeder Beruf
hat seine Vor- und Nachteile, das ist auch in der Gastronomie der Fall. Unsere
Arbeitszeiten sind zwar ungewohnt, dennoch ermutigen uns immer wieder
zufriedene Gäste, die unsere Arbeit schätzen.
Bei uns im "Gräflicher Park Hotel & Spa" finde ich persönlich die Ausbildung super: auch wenn es manchmal hart ist, haben wir am Ende eine gute Ausbildung. Unser
Hotel macht hauseigene Schulungen für Azubis und andere Mitarbeiter, dies
bekommt man nicht in jedem Hotel. Somit lernt man nicht nur in der Schule,
sondern auch im Betrieb.
Es gibt viele Azubis, die die Ausbildung anfangen, ohne
zu wissen, was genau auf sie zukommt. Deswegen gibt es bei uns in unserem Hotel
ein so genanntes Praktikum, was 3 Wochen läuft. Das Praktikum fängt noch vor
der Ausbildung an. So können die Praktikanten sehen, ob die Arbeit deren
Vorstellung entspricht oder eher nicht. Es gibt unterschiedliche Bereiche, die
sie in den 3 Wochen durchlaufen, damit sie einen großen Einblick der
bevorstehenden Ausbildung bekommen. Als Azubi durchläuft man nachher bis zu 10
verschiedene Bereiche. Darunter sind auch Bereiche, die man in anderen Hotels
nicht kennenlernt als Azubi. Da der Gräfliche Park eine eigene Unternehmensgruppe ist und keine
Hotelkette, haben wir alle Bereiche auf einem Standpunkt im gleichen Ort.
Alle Auszubildenden besuchen die gleiche Berufsschule in Paderborn, die vom
Betrieb aus festgelegt ist. Die Schule ist von unserem Hotel begeistert und
nimmt das Hotel oft als gutes Beispiel.
Unser Unternehmen ist in der Presse auch positiv bekannt,
wir haben sogar einen Aufruf durch den WDR am 20.08.2014 gestartet, um noch
neue Köche für die Ausbildung begeistern zu können. Leider bewerben sich immer
weniger Jugendliche für die Gastronomie, vor allem gute Köche gibt es immer
weniger. Das liegt wahrscheinlich an den ungewohnten Arbeitszeiten, die die
Jugendlichen abschrecken.
Ich bin froh, dass ich die Ausbildung zur Hotelfachfrau im „Gräflichen Park“ in Bad Driburg begonnen habe. Bald bin ich mit meiner Ausbildung schon fertig, dann sind die 3 Jahre schon rum. In diesen Jahren habe ich dann viel gelernt und an Erfahrungen mitgenommen und mir stehen dann die Türen in anderen großen Hotels offen.
Jennifer Ehling
Ich habe auch lange Zeit überlegt, eine Ausbildung im Gastro-Gewerbe zu machen. Letztlich habe ich mich dagegen entschieden. Grund hierfür war die Bezahlung, Arbeitszeiten aber auch die fachliche Betreuung der Auszubildenden. Ich habe dann eine ganz andere Richtung eingeschlagen und bin in die Möbel- und Einrichtungsbranche gegangen! Auch hier wurde ich wieder mit dem Thema Gastronomie konfrontiert (Genau genommen waren tam-europe.com Gastrogeräte die Berührung), aber ich überdenke meine Entscheidung noch mal… Vielleicht ist es ja doch etwas! Und Deine Ausbildung zur Hotelfachfrau klingt auch echt gut…
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