Freitag, 24. Juni 2016

F.X.Mayr-Experte verrät: Wie baue ich Elemente der Kur gesund in den Alltag ein?

Viel kauen und nix zwischendurch

 
Wie lebt der F.X.Mayr-Guru des Gräflichen Parks die Ernährungsphilosophie von Franz Xaver Mayr selbst und welche Tipps hat er für eine gesunde Ernährung im Alltag? – Das  herauszufinden war mein Auftrag, als ich als Auszubildende des „Gräflicher Park Grand Resort“  für einige Wochen die PR- und Marketing-Abteilung kennenlernte.
Als zukünftige Hotelfachfrau hier im Gräflichen Park durchlaufe ich nämlich alle Abteilungen und lerne so alles kennen. Für den „Gräflichen Blog“ habe ich den spannenden Auftrag bekommen, ein Interview mit Dr. Henk C. Hietkamp, dem Leiter unseres F.X.Mayr-Zentrums, zu führen. Ich wollte außerdem herausfinden, was sich hinter dem Begriff  F.X. Mayr-Kur verbirgt und wie der Arzt, der dafür steht, sein Leben danach richtet.

Dr. Henk C. Hietkamp, Leiter des F.X.Mayr-Zentrums im Gräflichen Park


Wofür F.X.Mayr?

Es ist bekannt, dass immer mehr Menschen an sogenannten Zivilisationskrankheiten leiden, wie z.B. Unwohlsein, Verdauungsstörungen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden. Die F.X. Mayr- Kur beruht auf der Erkenntnis, dass die meisten gesundheitlichen Probleme aus einer Überforderung des Verdauungstraktes resultieren. Darum sei es wichtig darauf zu achten, was wir essen und vor allem wann wir essen. Der Körper braucht eine Regelmäßigkeit in den Mahlzeiten, dieses wird unter anderem auch in der Kur verkörpert.

Wie integriert Der F.X.Mayr-Arzt selbst die gesunden Kurbestandteile in seinen Alltag?

Für Dr. Hietkamp ist es einer der wichtigsten Punkte in seinem Alltag, regelmäßig zu essen. Er isst lediglich dreimal am Tag – zu den Hauptmahlzeiten. Zwischendurch gibt es für ihn nichts, an seinem Arbeitsplatz steht nur eine Flasche Wasser, damit er auch nicht in Versuchung gerät. Wenn er seine Mahlzeiten zu sich nimmt, achtet er besonders darauf, wann das Sättigungsgefühl eintritt. Genau das erfahren die Patienten bei der Kur durch das langsame und gute Kauen. In der Kur gibt es extra Dinkelbrötchen, die einen guten Kauwiderstand bieten. Durch das langsame Kauen wird mit der geringsten Menge ein Sättigungsgefühl ausgelöst. Trifft man Dr. Hietkamp, sieht man sofort: Er spiegelt den gesunden Lebensstil wider. Auch er trinkt, wie seine Kurenden, das Caspar-Heinrich-Heilwasser und achtet auf eine gesunde Ernährungsweise. Zu seinem letzten Abendessen, das er vor meinem Interview eingenommen hatte, gehörten Früchte mit Joghurt und Haferflocken; eben nur eine Kleinigkeit und sehr gesund. Zur Arbeit fährt er vorbildlich mit dem Fahrrad.

Als Arzt für die F.X. May-Kur musste er diese selbst mindestens dreimal gemacht haben. Er weiß also ganz genau welche Schritte der Körper bei dieser Kur durchläuft und kann mit den Patienten fühlen bzw. auch Tipps vergeben wie sie während der Kur besser zurecht kommen.

Und wie sieht eine F.X.Mayr-Kur genau aus?

Die F.X Mayr-Kur ist eine Form des Teilfasten. Der Patient nimmt drei Mahlzeiten am Tag zu sich, morgens Dinkelbrötchen mit Quark und Honig, mittags eine Gemüsesuppe und abends wieder Dinkelbrötchen. Das Wichtigste an der Speiseaufnahme ist, alles gut zu kauen. So tritt das Sättigungsgefühl schneller ein und der Magen wird geschont. Für die Flüssigkeitszufuhr hat der Gast eine große Auswahl an Teesorten und trinkt vorzugsweise das Caspar Heinrich Heilwasser. Zur Unterstützung bekommt er Bittersalz und Basenpulver. Die täglichen Anwendungen fördern alle das Ziel, die Ausscheidung zu verbessern. Es gibt zum Beispiel Kohlensäuremineralbäder, Massagen oder Lymphdrainagen. Eine F.X. Mayr-Kur sollte mindestens 14 Tage durchgeführt werden.

Wer war Franz Xaver Mayr und wer profitiert heute sonst noch von ihm?

Franz Xaver Mayr, der Erfinder dieser Kur, war ein österreichischer Arzt mit den Schwerpunkten auf Diagnose und Sanierung des Darms. Er hat das Konzept erstellt, auf dem heute die F.X. Mayr-Kur basiert. Der gute alte Dr. ist noch heute sehr präsent und das nicht nur in Bad Driburg. Die Kur wird auch in anderen Städten vertreten wie zum Beispiel im Landhaus König im Allgäu oder am Bodensee. Auch Promis wie Richard Lugner machen die Kur. Jedes Jahr fährt er zum Golfhotel am Wörther See. Wahrscheinlich weiß er noch nicht, dass es in Bad Driburg im Gräflichen Park mindestens genauso schön ist ;-)

von Alisa Venth, Auszubildende im „Gräflicher Park Grand Resort“

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