Viel
kauen und nix zwischendurch
Wie lebt der F.X.Mayr-Guru des Gräflichen Parks die
Ernährungsphilosophie von Franz Xaver Mayr selbst und welche Tipps hat er für
eine gesunde Ernährung im Alltag? – Das
herauszufinden war mein Auftrag, als ich als Auszubildende des
„Gräflicher Park Grand Resort“ für
einige Wochen die PR- und Marketing-Abteilung kennenlernte.
Als zukünftige Hotelfachfrau hier im Gräflichen Park
durchlaufe ich nämlich alle Abteilungen und lerne so alles kennen. Für den
„Gräflichen Blog“ habe ich den spannenden Auftrag bekommen, ein Interview mit
Dr. Henk C. Hietkamp, dem Leiter unseres F.X.Mayr-Zentrums, zu führen. Ich
wollte außerdem herausfinden, was sich hinter dem Begriff F.X. Mayr-Kur verbirgt und wie der Arzt, der
dafür steht, sein Leben danach richtet.
Dr. Henk C. Hietkamp, Leiter des F.X.Mayr-Zentrums im Gräflichen Park |
Wofür
F.X.Mayr?
Es ist bekannt, dass immer mehr Menschen an sogenannten
Zivilisationskrankheiten leiden, wie z.B. Unwohlsein, Verdauungsstörungen oder
Herz-Kreislauf-Beschwerden. Die F.X. Mayr- Kur beruht auf der Erkenntnis, dass
die meisten gesundheitlichen Probleme aus einer Überforderung des
Verdauungstraktes resultieren. Darum sei es wichtig darauf zu achten, was wir
essen und vor allem wann wir essen. Der Körper braucht eine Regelmäßigkeit in
den Mahlzeiten, dieses wird unter anderem auch in der Kur verkörpert.
Wie
integriert Der F.X.Mayr-Arzt selbst die gesunden Kurbestandteile in seinen
Alltag?
Für Dr. Hietkamp ist es einer der wichtigsten Punkte in
seinem Alltag, regelmäßig zu essen. Er isst lediglich dreimal am Tag – zu den
Hauptmahlzeiten. Zwischendurch gibt es für ihn nichts, an seinem Arbeitsplatz
steht nur eine Flasche Wasser, damit er auch nicht in Versuchung gerät. Wenn er
seine Mahlzeiten zu sich nimmt, achtet er besonders darauf, wann das
Sättigungsgefühl eintritt. Genau das erfahren die Patienten bei der Kur durch
das langsame und gute Kauen. In der Kur gibt es extra Dinkelbrötchen, die einen
guten Kauwiderstand bieten. Durch das langsame Kauen wird mit der geringsten
Menge ein Sättigungsgefühl ausgelöst. Trifft man Dr. Hietkamp, sieht man
sofort: Er spiegelt den gesunden Lebensstil wider. Auch er trinkt, wie seine
Kurenden, das Caspar-Heinrich-Heilwasser und achtet auf eine gesunde Ernährungsweise.
Zu seinem letzten Abendessen, das er vor meinem Interview eingenommen hatte,
gehörten Früchte mit Joghurt und Haferflocken; eben nur eine Kleinigkeit und
sehr gesund. Zur Arbeit fährt er vorbildlich mit dem Fahrrad.
Als Arzt für die F.X. May-Kur musste er diese selbst
mindestens dreimal gemacht haben. Er weiß also ganz genau welche Schritte der
Körper bei dieser Kur durchläuft und kann mit den Patienten fühlen bzw. auch
Tipps vergeben wie sie während der Kur besser zurecht kommen.
Und
wie sieht eine F.X.Mayr-Kur genau aus?
Die F.X Mayr-Kur ist eine Form des Teilfasten. Der
Patient nimmt drei Mahlzeiten am Tag zu sich, morgens Dinkelbrötchen mit Quark
und Honig, mittags eine Gemüsesuppe und abends wieder Dinkelbrötchen. Das
Wichtigste an der Speiseaufnahme ist, alles gut zu kauen. So tritt das
Sättigungsgefühl schneller ein und der Magen wird geschont. Für die
Flüssigkeitszufuhr hat der Gast eine große Auswahl an Teesorten und trinkt
vorzugsweise das Caspar Heinrich Heilwasser. Zur Unterstützung bekommt er
Bittersalz und Basenpulver. Die täglichen Anwendungen fördern alle das Ziel,
die Ausscheidung zu verbessern. Es gibt zum Beispiel Kohlensäuremineralbäder,
Massagen oder Lymphdrainagen. Eine F.X. Mayr-Kur sollte mindestens 14 Tage
durchgeführt werden.
Wer
war Franz Xaver Mayr und wer profitiert heute sonst noch von ihm?
Franz Xaver Mayr, der Erfinder dieser Kur, war ein
österreichischer Arzt mit den Schwerpunkten auf Diagnose und Sanierung des
Darms. Er hat das Konzept erstellt, auf dem heute die F.X. Mayr-Kur basiert.
Der gute alte Dr. ist noch heute sehr präsent und das nicht nur in Bad Driburg.
Die Kur wird auch in anderen Städten vertreten wie zum Beispiel im Landhaus
König im Allgäu oder am Bodensee. Auch Promis wie Richard Lugner machen die
Kur. Jedes Jahr fährt er zum Golfhotel am Wörther See. Wahrscheinlich weiß er
noch nicht, dass es in Bad Driburg im Gräflichen Park mindestens genauso schön
ist ;-)
von Alisa
Venth, Auszubildende im „Gräflicher Park Grand Resort“
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