Montag, 6. Juni 2016

Vom Teich in die Wanne - Das Moor im Gräflichen Park



Ein Projekt von Alice von Oeynhausen-Sierstorpff und Lorena Schäfers


Die Aufgabe

Wer unser Video noch nicht kennt, sollte sich das zuerst einmal dringend anschauen! Wir, das sind Alice Oeynhausen, Praktikantin im PR-Bereich, und Lorena Schäfers, Auszubildende Hotelfachfrau im Gräflichen Park. Wir beide haben uns zwar erst vor knapp zwei  Wochen kennengelernt, haben aber sehr gut zusammenarbeiten können und hatten auch viel Spaß auf unserer Entdeckungstour.

Unsere Aufgabe war es, einen kurzen Film über ein Thema unserer Wahl  aus dem Gräflichen Park zu drehen. Da Kristina Schütze (Director Public Relations) praktischerweise schon sehr viele Vorschläge hatte, wählten wir uns das Thema "Moor".

Planung

„Vom Teich in die Wanne“ - diese Überschrift stand von Anfang an fest. Wir wollten uns genau ansehen, wie das Moor aus den Teichen tatsächlich in die Badewanne gelangt und stiefelten dafür direkt los, um uns die Moorteiche einmal anzusehen. Nach ein paar Telefonaten hatten wir auch gleich einen Termin beim Moorkoch Klaus Mertens und bei der Leiterin des Therapiezentrums, Andrea Bickmann.

Der Dreh

Der erste Tag war leider kalt und regnerisch. Wir fühlten uns trotzdem sehr professionell, wie wir mit der Kamera und dem separaten Mikrofon, einem Regenschirm und unseren Notizen losliefen und die ersten Szenen drehten.

Bei dem Thema, sich letzten Endes tatsächlich in ein Moorbad zu legen und dabei auch noch authentisch und Kamera-offen rüberzukommen wurde uns zuerst ein bisschen mulmig zumute. Trotzdem hatte die schwarze Masse ja irgendwie auch seinen Reiz und ich (Alice) entschied mich, es doch einmal auszuprobieren.

Zuerst einmal kam aber der aufwendigste Teil, der Moorkeller. Klaus Mertens, der Moorkoch war stets offen für unsere Fragen und ließ uns geduldig alles anschauen und filmen. Es war sehr spannend zu sehen, wie das Moor über die vielen Fließbänder sortiert, zerkleinert und erhitzt wird, was für merkwürdige Geräusche aus den Maschinen kommen und welche seltsamen Gerüche dabei in der Luft schweben.

Im Interview erklärte uns Klaus Mertens trocken seine Erfahrungen als Moorkoch. Hinter der Kamera ließ er uns an seinen Witzen teilhaben, er war humorvoll und fleißig und diktierte sogar noch einmal den genauen Ablauf der Maschinen, da man die Stimmen im Film aufgrund des Lärmes nicht genau verstehen konnte.

Das Interview mit Andrea Bickmann verlief reibungslos. Da wir nur Vogelgezwitscher im Hintergrund hatten und sie  trotz unserem spontanen Besuchs sehr gut vorbereitet war, ging alles sehr schnell und wir hatten innerhalb kürzester Zeit genügend Filmmaterial zusammen.

Das Moorbad an sich war auch noch einmal eine tolle Erfahrung. Ich (Alice) war erst ein bisschen nervös, denn bei dem Gedanken an 42° heißes Moor war ich mir unsicher, ob ich das alles überhaupt vertrug. Luise Schrader (Therapeutin) hatte im Therapiezentrum schon alles hübsch vorbereitet und wir konnten direkt beginnen.

Das erste Moorbad, und dann gleich vor laufender Kamera...

Als ich in die Wanne stieg war ich überrascht und erleichtert, wie angenehm die Temperatur war. Da es mein erstes Moorbad war, sollte ich nur 12 Minuten sitzen bleiben, was mir dann aber auch ausreichte, da es irgendwann sehr anstrengend für den Körper wurde. Lorena filmte mich und es machte Spaß sich im Moor zu bewegen, weil es im Film auch faszinierend aussieht. Danach musste ich mich ein bisschen ausruhen, war aber schnell wieder auf den Beinen, um weiter zu arbeiten und mir die Videos anzuschauen.

Was haben wir gelernt?
Letzten Endes haben wir beide viel bei unserem Projekt gelernt. Wir sind froh und dankbar, dass wir so eine kreative Aufgabe bekommen haben, die nie langweilig geworden ist und sehr viel Spaß gemacht hat. Wir haben nicht nur etwas über das Moor gelernt, sondern waren während der ganzen Zeit unbeaufsichtigt und konnten somit auch für uns persönlich einiges mitnehmen, wie zum Beispiel Verantwortung übernehmen oder ein Projekt von vorne bis hinten durchzuziehen. All die Menschen und Mitarbeiter, die uns auf dem Weg begegnet sind waren stets freundlich und offen und wir sind dankbar und freuen uns, dass alles so gut geklappt hat.
von Alice Oeynhausen und Lorena Schäfers

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