Donnerstag, 2. März 2017

So vielseitig wie die Ausbildung – Gräflicher Nachwuchs schmeißt Küchenparty

Der Azubitag von A bis Z


Hallo, ich bin Verena Janssen, die Autorin dieses Beitrags
 und Auszubildende Hotelfachfrau im "Gräflicher Park Grand Resort". 


„Gräflicher Nachwuchs – Heute übernehmen wir“ lautet das Motto einmal im Jahr im „Gräflicher Park Grand Resort“. Dann dürfen die Auszubildenden zeigen, was sie schon ganz allein und eigenverantwortlich auf die Beine stellen können.

In diesem Jahr hatten wir – die 20 Auszubildenden im „Gräflicher Park Grand Resort“ – uns auf die Agenda geschrieben,  das „Caspar's Restaurant“  gleich samt Küche zu übernehmen. Eine große Herausforderung, von deren Umsetzung sich unsere 75 Gäste am 4. Februar ab 18 Uhr vor Ort überzeugen konnten.  Küchenparty im Stil der Auszubildenden! Dabei wurde bei uns keinesfalls zwischen Kochtöpfen und Fritteuse getanzt. Die Gäste erwartete ein buntes Angebot an Live-Cooking-Stationen. Was wir da genau gemacht haben?



Azubi-ABC für den „Gräflichen Nachwuchs 2017“

Alle Azubis haben sich auf verschieden Stationen aufgeteilt.
A wie Arbeitseinteilung: Drei Wochen vor unserem Azubi-Tag haben wir in einem Planungstreffen verschiedene Inhalte der Stationen ausgewählt und untereinander aufgeteilt.

B wie Beistand: Ein besonderes Dankeschön gilt dabei allen Abteilungsleitern, der Geschäftsführung und allen stillen Helferinnen und Helfern, die uns bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite standen.

Unsere Canapé-Häppchen gabs mit und ohne Fisch und Fleisch.
C wie Canapé: Kleine Häppchen dürfen natürlich auf keiner Party  fehlen, und so gab es bei uns für Fleischesser, Fischliebhaber und auch für Vegetarier vorneweg hausgemachte Appetitanreger.

Unsere Cocktail-Expertinnen für den Abend.
D wie Durst: Passend zu unseren kleinen, aber feinen Probierstationen gab es eine Cocktailstation – selbstverständlich auch mit alkoholfreien Kreationen - und ausgewählte Weine.







E wie Ente: Deftig wurde es an unserer Tranchierstation, an der wir frisch tranchierte Ente mit saftigem Rotkohl und hausgemachten Klößen angeboten haben.

Die Ente-mit-Rotkohl-Station.
F wie Flammkuchen: Ob süß oder herzhaft: Unsere Konditorinnen zauberten die französische Spezialität in Windeseile und in den unterschiedlichsten Variationen.

G wie Gemütlich: Wer sich mit einem Essen seiner Wahl versorgt hatte, konnte direkt an Stehtischen in der Küche bleiben oder in „Caspar´s Restaurant“ sitzen.

H wie Hotdog: Mit selbstgemachten Brötchen und auch Würstchen sowie Belag nach Wahl konnten die Gäste an der Hotdog-Station etwas ganz Besonderes ausprobieren.
Wir haben uns Hotdog-Variationen ausgedacht, die unsere Gäste
 vorher noch nie gegessen hatten.

I wie Inventur: Was haben wir? Was brauchen wir? Damit am Ende nichts fehlt, durften wir uns bei der Bestandsaufnahme vor der Veranstaltung keinen Fehler erlauben.

J wie Junges Team: Für acht junge Azubis, die im letzten Sommer bei uns ihre Ausbildung begonnen haben, ist unser Nachwuchs-Tag natürlich besonders spannend. Insgesamt zwanzig Auszubildende lernen derzeit im Hotel in drei unterschiedlichen Berufen.

K wie Kulisse: Bevor unsere Küchenparty aber überhaupt losgehen konnte, mussten noch einige Dekorationen erfolgen, und einzelne Stationen in der Küche aufgebaut werden.

L wie Lampenfieber: Davon gibt es jedes Jahr reichlich beim „Gräflichen Nachwuchs“. Denn auch Familie, Freunde und Lehrer aus der Berufsschule kommen am Azubi-Tag gerne schauen, wo und wie wir Azubis arbeiten.

M wie Medien: Wie in den letzten Jahren waren auch wieder Journalisten der Lokalpresse anwesend, um über unseren Abend zu berichten – und natürlich zu probieren.
Die Küchenkulisse mussten wir natürlich auch dekorativ
herrichten. 

N wie Neuland: Auch Hotelfachfrauen haben sich für unser Event in die Küche gewagt und  tatkräftig unsere Köche und Konditorinnen bei Vorbereitungen unterstützt.

O wie Organigramm: Zu Beginn unserer Planung wählten wir  natürlich eine Küchenchefin, Stellvertreter und Restaurantleiter aus den Kreisen der Azubis.

P wie Parmesan: Und wozu passt der am besten? Richtig, zu Spaghetti. Wir servierten die Pasta dafür frisch aus dem Parmesanlaib, so wurden sie besonders geschmacksintensiv.

Q wie Qualifikation: Fast alle unserer ausgewählten Themen an den Koch-Stationen sind Bestandteil einer Zwischen- oder Abschlussprüfung für die Berufe Koch/Köchin, Hotelfachfrau/Hotelfachmann oder Konditor/Konditorin. Eine gute Übung also!

R wie Resonanz: Während und nach der Veranstaltung gab es viel Zuspruch und positives Feedback. Dafür waren wir sehr dankbar.
Pasta aus dem Parmesanlaib

S wie Suzette: Fruchtig süße Crêpe Suzette, mit Orangenlikör flambiert, wurden am Azubi-Tag nicht nur als Vorspeise, sondern auch als Dessert gegessen.
Das war mal Showcooking: Die Crêpes flogen hochprofessionell
aus der Pfanne durch die Luft!

T wie Timing: So wie auch unsere „flying“ Canapés zu Beginn des Abends kamen unsere selbstgemachten Sorbets pünktlich zum Dessert. Sie wurden auf Tabletts direkt durch die Küche getragen und auf die Hand serviert.
Selbstgemachtes Sorbet: Der Blick auf das Werk zeigt,
wie stolz man sein kann auf so ein Fruchteis ;-)

U wie Unterhaltung: Einblicke in eine große Hotelküche bekommt man nicht alle Tage und so konnten unsere Gäste auch die Gunst der Stunde nutzen, um Fragen zu stellen und sich genau umzuschauen.

V wie Versuchung: Wem Herzhaftes nicht ausreichte, der konnte feine Petit Fours zu verschiedenen Kaffeespezialitäten genießen.

W wie Werbung: Die darf für keine Veranstaltung fehlen. Und so gab es auch von Seiten der Azubis mutige Pressesprecher und Journalisten, die sich um die Werbung für unseren besonderen Tag gekümmert haben.

X wie  eXtrem stolz: Im Laufe der Veranstaltung wich zum Glück auch die Anspannung mehr und mehr dem Stolz, dass wir alles gut umgesetzt hatten und kein Gast hungrig nach Hause gehen musste.

Y wie Yippie!: Wie im Flug verging die Zeit und zu unserer Erleichterung lief der ganze Abend reibungslos und ohne Missgeschicke ab.

Z wie Ziel:  Nach unserer Küchenparty hieß es noch aufräumen und alles Revue passieren lassen. Was lief gut und was könnten wir nächstes Mal verbessern? Schließlich möchten wir unsere Gäste ja auch im nächsten Jahr wieder vom „Gräflichen Nachwuchs“ überzeugen dürfen.

von Verena Jansen, Auszubildende zur Hotelfachfrau im „Gräflicher Park Grand Resort“




Impressionen aus der Küche: Wenn Küchenparty ist, wirds in
 der Küche loungig.



Stimmung war gut :-)


Wer auf Dauer nicht stehen mochte, fand im "Caspar's Restaurant"
ein gemütliches Plätzchen.

Cocktails schmeckten offensichtlich...
Hotdog im selbstgebackenen Brötchen mit Süßkartoffelpommes
Ente mit Rotkohl

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